CairoRoundabout 2010/11

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Erstes Teilprojekt der Medienexploration Intercorporeal Splits

»Der Ort der Technik befindet sich im Herzen der Erfahrung und nicht an ihren Rändern oder in bloßen Enklaven.«
Bernhard Waldenfels über den Begriff der Phänomenotechnik

CairoRoundabout dient der Untersuchung von Phänomenen der Zwischenleiblichkeit in hyperlokalen Räumen. Das Projekt ist in zwei Phasen gegliedert; im Dezember 2010 wurde mit PICKUP der performative Möglichkeitsraum im Straßenraum Kairos ausgelotet. Im April 2011 fand mit VOICE VIA VIOLINE eine Skypeperformance mit zwei Improvisationsmusikern zwischen Kairo und Freiburg statt.

1 PICKUP Seismograph

EXPLORATION, Dezember 2010

Der Improvisationskünstler Harald Kimmig wird unmittelbar nach seiner Ankunft auf der Ladefläche eines Lieferwagens durch Kairo gefahren. PICKUP untersucht seine zwischenleibliche Erfahrung als Seismograph und Resonanzkörper in der Metropole am Nil.

Ausstellung im Kulturwerk T66 Freiburg
23. Januar - 27. Februar 2011

Ausstellung im Kunstverein Pforzheim
03. Juli - 25. September 2011

2 VOICE VIA VIOLIN

UNBESTIMMTHEITSZONEN, April 2011

Die hyperlokale Improvisation der beiden Musiker Kimmig (Violine) im Stadtraum Kairos und Kurth (Stimme) in der Freiburger Gallerie T66 generiert Erfahrungen des dritten Körpers (Theweleit), komplexe Handlungskörper (Dornberg) und Unbestimmtheits-zonen (Deleuze).




Idee, Konzept und Künstlerische Leitung: Daniel Fetzner

Das Forschungsprojekt CarioRoundabout (2010/11) entstand in Zusammenarbeit mit den Improvisationsmusikern Harald Kimmig und Jan F. Kurth sowie Bernd Dudzik (Technik), Martin Dornberg (Konzept), John Hakiem (Kamera), Juliane Henrich (Kamera), Magdalena Kallenberger (Organisation, Kamera und Schnitt), Sebastian Kraft (Postproduktion), Stefan Reisinger (Technik) Julien Schmid (Kamera und Schnitt) und Katja Wahl (Technik). CairoRoundabout ist integriert in das Seminar Mobile Media Interventions an der German University in Cairo unter besonderer Mitwirkung der studentischen Tutoren Mohamed Aboelwafa, Mona Diab, Emma Benany, Ali Heraize, Ayman Abou El Kheir, Sara Elias, Aicha Mansour, Kareem Mousa Mohamed Moustafa und Nadia Wernli.